Der Klickstein-Felsen, auch als Czarci Głaz (Teufelsfelsen) oder Diabelski Kamień (Teufelsstein) bekannt, ist ein Findling mit einem Umfang von 12,5 m und einer Höhe von 2,15 m.
Er ist von mehreren kleineren Steinen umgeben, die einen Kreis mit ca. 15 m Durchmesser bilden. Möglicherweise befand sich hier früher eine Grabstätte. Der Felsen wurde bereits vor dem Zweiten Weltkrieg als Naturdenkmal eingestuft. Damals war er von einer steinernen Mauer und Bänken umgeben, heutzutage befindet sich hier nur eine umfangreiche Infotafel.
Der Felsen bestand ursprünglich aus zwei Teilen, wovon einer – der obere – beweglich war und bei jeder Bewegung ein charakteristisches Klick-Geräusch von sich gab. Daher kommt auch der deutsche Name „Klickstein“. Dieser obere Teil liegt heutzutage an der Schnellstraße E3 und markiert den Verlauf des Meridians 15.
Mit dem „Teufelsfelsen“ ist eine Legende verbunden. Diese besagt, dass der Teufel einmal mit Gott wettete, dass er einen höheren Turm errichten könnte als alle Kirchtürme in der Umgebung. Er ließ seinen Baustoff aus Skandinavien einführen und machte sich an die Arbeit. Zuerst verstreute er die Steine in der Gegend und dann begann er, sie aufeinander zu stapeln. Doch er beging einen Konstruktionsfehler und konnte den Turm nicht rechtzeitig fertig stellen. Die verlorene Wette machte den Teufel so wütend, dass er den Turm zerstörte und die Steinsplitter über die ganze Umgebung verteilt wurden. Dann trat er mit voller Wucht gegen den letzten Stein, der übrig geblieben war. Der Abdruck seiner Hufe ist bis heute auf der Oberfläche des Klicksteins zu sehen.