Das Bauwerk entstand in den 1720er Jahren im barocken Stil. Es ist eines von zwei Stadttoren, die bis in die Gegenwart überdauerten. Heute hat hier das Kammertheater seinen Sitz.
Das Hafentor ist eines der beiden Stadttore, die von der Befestigungslinie der Stadt geblieben sind. Der Barockbau wurde 1725-1727 nach einem Entwurf des niederländischen Architekten Gerhard Cornelius van Wallrawe errichtet.
Die Außenwände wurden mit Skulpturen des französischen Künstlers Bartholome Damart geschmückt. Auf der einen Seite befindet sich ein Schild mit dem Monogramm des König Friedrich Wilhelm, der den Bau des Objekts finanzierte. Im oberen Teil befindet sich eine vergoldete Inschrift in lateinischer Sprache, die die Rechte des Brandenburgischen Staates auf Pommern und Stettin verkündet. Über der Inschrift befindet sich ein Panorama der Stadt und der Gott der Oder. Noch höher befindet sich ein ovaler Schild, bekrönt von einer Krone mit dem Wappen von Preußen.
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde vor dem Tor ein Brunnen mit einer neobarocken Statue der Göttin Amphitrite errichtet. Während des Zweiten Weltkriegs wurden die Dekorationen demontiert und im Arkonawald versteckt. Ende der 50. Jahre des 20. Jahrhunderts hat man die Dekorationen gefunden und wieder am Tor angebracht.
Das Hafentor war früher als Berliner Tor bekannt, weil die ihn durchfahrend Straße nach Berlin führte. Der heutige Name wurde 1945 vergeben, um nicht mit einer deutschen Stadt in Verbindung gebracht zu werden.
Von 1976 bis 2013 war in Brama Portowa ein Cepelia-Geschäft tätig. Seit 2015 ist das Gebäude Sitz eines Kammertheaters.
Brama Portowa wurde im Juni 1954 in die Woiwodschaftsliste der Denkmäler eingetragen.