• Adresse: Podczele, Kołobrzeg

Attribute

  • Standort:

    Der östliche Öko-Park befindet sich in den Verwaltungsgrenzen von Kołobrzeg. Er ist im nordöstlichen Stadtteil gelegen. Die nördliche Grenze bildet das Ufer der Ostsee, die südliche – die Straβe und das Bahngleis der Strecke Kołobrzeg-Koszalin unter Ausschluss der Ackerfelder und des Sanatorium-Erholungskomplexes in Podczele, die westliche – der Rand des Urstromtals, die Grenze des Torfmoors „Salzmoor“, wo sich die Lagerstätten von Peloid befinden, die östliche dagegen – die Verwaltungsgrenze der Stadt und der Rand des Urstromtals in der Nähe der Siedlung Podczele. Um zum östlichen Öko-Park zu gelangen, kann man aus dem Stadtzentrum die Koszalińska - Straβe/die Straβe Nr. 11 entlang in Richtung Koszalin fahren, und dann in die Na Grobli – Straβe abbiegen. Dort befindet sich ein kleiner kostenfreier Parkplatz. Den weiteren Weg muss man zu Fuβ oder mit einem Fahrrad zurücklegen. Durch dieses Gebiet verläuft der Fahrradweg von Kołobrzeg nach Ustronie Morskie.

Der östliche Öko-Park wurde als ökologische Nutzflächen durch den Beschluss Nr. XXIX/278/96 des Stadtrates in Kołobrzeg vom 25. März 1996 unter Schutz gestellt. Er umfasst 381 ha des Gebietes, das unter landschaftlichem und geomorphologischem Aspekt äuβerst wertvoll ist. In seinem Bereich befindet sich hauptsächlich die Mulde der Salzmoore. Das waren Moore, Sümpfe mit überfluteten Bäumen und schwer zugängliche Winkel der Röhrichte. Sie bildeten Refugialgebiete für viele Tiergattungen. Hier lebten u.a. Säugetiere wie Dachs, Hermelin, Wildschwein, Elch und Spitzmaus. Ihre Futter- und Brutplätze hatten Vögel. Zu den wertvolleren Gattungen gehören: Rohrweihe, Flussuferläufer, Kiebitz, Schellente, Mäusebussard, Rothalstaucher, Waldschnepfe und Schwarzhalstaucher. Die Stellen zur Vermehrung fanden hier auch viele Lurche und Reptile, z.B. nördlicher Kamm- und Teichmolch, Erdkröte, Moorfrosch, Waldeidechse, Ringelnatter und Kreuzotter. Auch die Flora zeichnete sich durch einen riesengroβen Reichtum aus. Auf den Gebieten, die höher im südlichen Teil des Öko-Parks gelegen sind, wächst ein Laubwald mit Buche und Eiche vor allem. Einige Exemplare haben Denkmalgröβen und Alter über 150 Jahre. Sie sind mit Kletterpflanzen bewachsen, u.a. Waldgeiβblatt, Gemeiner Efeu und Gewöhnliche Waldrebe. Zu den wertvolleren Pflanzengattungen gehören; Arznei-Engelwurz, Zweiblättrige Waldhyazinthe, Schaumkräuter, Sumpf-Schafgarbe und Groβer Klappertopf.

Am 24. März 2010 erfolgte jedoch eine ökologische Naturkatastrophe. Die Wucht der Schneeschmelzgewässer, die sich nach dem Frühlingstauwetter gesammelt haben, durchbrochen den Dünenwall. Das Loch war ca. 60 m lang. Die Brücke über dem Fahrradweg wurde ins Meer fortgerissen. Innerhalb eines Monats erfolgte Wasserverlust aus dem ganzen Gebiet des Öko-Parks. Das verursachte die Vernichtung von vielen Brutplätzen, Niesten, Vermehrungsplätzen verschiedener Tiergattungen. Innerhalb eines Jahres von der Katastrophe wurde der Wall wiederaufgebaut, und später noch verstärkt. Das Wasser kommt langsam auf dieses Gebiet zurück. Zusammen damit erscheinen immer mehr Tiere. Trotz der neuesten Zerstörungen lohnt es sich, eine Fahrradtour durch den Öko-Park zu machen. Der Besuch auf diesem Gebiet lässt die Erneuerung des Salzmoors beobachten.

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