Die mittelalterliche Burg ist heute Sitz des Kulturzentrums Świdwiński Ośrodek Kultury.
In den restaurierten Mauern befinden sich unter anderem:
- eine Bibliothek,
- ein Ausstellungssaal,
- Museumsräume,
- das Café Czytelnik,
- das Restaurant „Zamkowa”,
- Veranstaltungssaal für 200 Personen,
- Touristeninformationszentrum.
Wir laden Sie herzlich zu einer Besichtigung des Schlosses ein. Während der historischen Schlosserkundung lernen Sie die ehemaligen Kammern des Deutschen Ordens, die Rittersäle und die Orte kennen, an denen die jeweiligen Herrscher von Świdwin über das Schicksal dieser Gebiete entschieden haben. Von der Spitze des Burgturms aus haben Sie eine außergewöhnliche Aussicht. Bei Ihrem Rundgang durch die Burg begleitet Sie ein Führer, der Ihnen die Geschichte der Burg näherbringt und Ihnen interessante Fakten über die mittelalterliche Festung vermittelt.
Świdwin hat sich dem interurbanen Programm „Tu byłem…” (Ich war hier…) angeschlossen. Seine Aufgabe ist es, Touristen auf einer Route mit Sammlermagneten durch das Land zu führen, die nur stationär erworben werden können!
Auf der Website www.magnesturysty.pl können Sie ganz einfach die verfügbaren Standorte und Adressen überprüfen und so Ihre Besichtigung planen.
Die ersten Informationen über die Burg in Świdwin stammen aus dem zweiten Jahrzehnt des 14. Jahrhunderts. Es ist jedoch nicht bekannt, wann genau die Burg erbaut wurde. Sicher ist, dass es noch vor der Verleihung der Stadtrechte an Świdwin (vor 1296) gegründet wurde. Es wurde nacheinander von den Wedels, den Kreuzrittern, den brandenburgischen Vögten und den Johannitern bewohnt. Die Wedels bauten die Burg aus. Damals wurden um Świdwin herum Verteidigungsmauern errichtet und am Marktplatz eine Kirche gebaut.
Später kaufte der Deutsche Orden die Burg von den Wedels zurück. Der Nordflügel wurde erweitert, ein Turm mit Schießscharten und einer Aussichtsplattform in 25 m Höhe errichtet. In den Stadtmauern wurden Schießscharten, Wachtürme und vier zusätzliche Türme angelegt. Im Jahr 1455 übernahm der Kurfürst des Herzogtums Brandenburg, Friedrich II. Hohenzollern, die Stadt und die Burg. Im Jahr 1540 wurde Świdwin vom Malteserorden, den sogenannten Johannitern, übernommen. Die neuen Besitzer des Schlosses bauten es erneut um. Die Verteidigungsmerkmale des Schlosses waren nun nicht mehr von Bedeutung, weshalb der Graben zugeschüttet und ein Teil der Verteidigungsanlagen abgerissen wurde. Von diesem Zeitpunkt an sollte das Gebäude repräsentativen Charakter haben. Die Johanniter blieben bis 1810 in Świdwin und auf der Burg. In Anerkennung ihrer Verdienste um die Entwicklung der Stadt wurden über dem Eingangstor zur Burg die Familienwappen der drei Ordenskomture angebracht.
Nachdem der letzte Ordenskomtur die Burg verlassen hatte, ging sie in weltliche Hände über. Im 19. Jahrhundert beherbergte das Schloss mehrere staatliche Einrichtungen. Im Südflügel befand sich ein Gericht, im Ostteil wurden Steuer- und Katasterämter eingerichtet, im Westteil befand sich ein Gefängnis und im Nordflügel eine Waffenkammer. Während des Zweiten Weltkriegs blieb das Schloss unbeschädigt.
In den 1950er Jahren wurde der Nordflügel des Schlosses durch einen Brand zerstört. Daraufhin beschlossen die Stadtbehörden, das Gebäude vollständig zu restaurieren. Die Arbeiten dauerten sechs Jahre. Während des Wiederaufbaus des nördlichen Teils des Schlosses wurde sein Kreuzrittercharakter aufgegeben. Außerdem wurden Teile der Verteidigungsmauern aus dem 13. Jahrhundert freigelegt. Nach der Renovierung wurde das gesamte Schlossgebäude als Kulturzentrum genutzt. Das ŚOK organisiert eine Reihe von kulturellen Veranstaltungen, Konzerten, Ausstellungen, Autorenlesungen und regelmäßigen Events. Im März findet das Kaziuki-Festival in Vilnius statt, im April das Gitarrenfestival Czary Gitary und im Juni das Literaturfestival Świdwin.
Historische Burgbesichtigung
Dauer ca. 45 Min., nur mit Führung
Täglich, von Montag bis Sonntag zu jeder vollen Stunde.
Ticketverkauf im Touristeninformationszentrum.
Aktuelle Eintrittspreise und Öffnungszeiten finden Sie auf der Website:https://zamek.swidwin.pl/zwiedzanie-zamku/
Ermäßigte Eintrittskarten – Schüler und Studenten (bis 26 Jahre), Rentner, Pensionäre.
Kinder unter 7 Jahren – freier Eintritt.
Wir akzeptieren die Karte für kinderreiche Familien – ermäßigte Eintrittskarte
Das Schloss kann täglich außer an einigen Feiertagen besichtigt werden. Detaillierte Informationen finden Sie immer auf der Website:zamek.swidwin.pl
Dort finden Sie auch den Veranstaltungskalender des Kulturzentrums Świdwin.
Kinder unter 5 Jahren – Eintritt frei A.
Informationen zu Besichtigungen finden Sie nicht nur auf der Website, sondern auch auf Facebook CIT https://www.facebook.com/p/Centrum-Informacji-Turystycznej-w-%C5%9Awidwinie-Zamek-100057354973505/
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