Die Gertrudenkapelle wurde im 14. Jh. in der sogenannten Greifenberger Vorstadt erbaut und befand sich außerhalb der Stadtmauer, da sie Teil eines Spitalkomplexes war und diese üblicherweise außerhalb der Stadt erbaut wurden. Das Spital wurde von dem Stadtrat von Trzebiatów gestiftet. Die Kapelle ist ein dreijochiger, gen Osten orientierter Saalbau aus Ziegelstein auf einem rechteckigen Grundriss. Sie verfügt zudem über einen fünfeckigen Chorraum und einen schmalen Westturm. Die Vorhallen an den beiden Seitenwänden wurden erst später dazugebaut. Im 18. Jh. wurde das Spital abgerissen und die Kapelle seither als Lagerraum genutzt, bis sie 1898 ihre Funktion wieder aufnehmen konnte – diesmal als Friedhofskapelle. Nach 1945 wurde die Gertrudenkapelle der griechisch-orthodoxen Kirche übergeben, daher ist sie heute mit einer Ikonostase, Bildern und Bänken ausgestattet.
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