Der Bau der Stadtmauer ist mit dem Erhalt der Stadtrechte von Trzebiatów verbunden. Das war am 6. Mai 1277. Trzebiatów bekam damals viele Privilegien, u.a. nur es durfte den nicht mehr bestehenden Hafen in Regoujście benutzen, es bekam die Möglichkeit der freien Schifffahrt auf dem Reda – Fluβ sowie das Recht, die Stadt mit der Stadtmauer zu umgeben. Trzebiatów wurde von der ersten Hälfte des 14. Jh. bis zur ersten Hälfte des 15. Jh. gebaut. Die Mauer wurde aus Ziegel auf der Basis aus Feldstein errichtet. In ihrem Bereich befanden sich Türme, einige kreisförmig, und einige quadratisch, wohl halboffen. Die Einfahrt zur Stadt wurde von einigen derzeit nicht mehr erhaltenen Toren bewacht. Die Stadt war zusätzlich mit dem Wasser der Flüsse Młynówka und Rega gesichert. Gegenwärtig ist der Abriss in der ganzen Befestigungsannahme von Trzebiatów sehr deutlich. Es blieb das Fragment im nordöstlichen Teil der Altstadt nicht erhalten. Die erhaltenen Teile sind unterschiedlich. An einigen Stellen wurden sie absichtlich gesenkt, an anderen wurden sie an aktuelle Bedürfnisse angepasst, und ein Teil erlitt Schaden in der Zeit der Erweiterung der Straβe. Das interessanteste Bauwerk des Schutzkomplexes von Trzebiatów ist der Pulverturm, gegenwärtig „Grützenturm“ genannt. Das ist ein zylindrischer Turm mit dem Durchmesser von 14 Metern. Die Ziegelbastei ist 14 m hoch und mit einem Zeltdach bedeckt. Sie entstand zusammen mit den nachbarlichen Mauerteilen auf der Wende des 13. und 14. Jh. Auβer der Schutz-Wachtfunktion war sie auch ein Schieβpulverlager. Der jetzige gewohnheitsmäβige Name kommt aus der Legende, die darüber erzählt, dass es im 15. Jh. zur Stadtbelagerung von den Einwohnern aus Gryfice kam. Einer der Wachleute, die Wache hielt, sollte eine Schüssel mit Grütze vom Turm herunterwerfen, die einem der Belagerer den Kopf verletzte und den verheimlichten Angriff zunichte gemacht hat. In der Anknüpfung an die Legende findet im Sommer am Fuβe des Turms das „Grützefest“ statt. Der Turm wurde für die Besucher zugänglich gemacht (nach früherem Kontakt). 

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