• Adresse: 72-003 Stolec

Attribute

  • Standort:

    Das Grabdenkmal von Jürgen Bernard von Ramin befindet sich auf dem Kirchenfriedhof in Stolec, ca. 27 km nordwestlich vom Stadtzentrum in Szczecin und ca. 13 km nordwestlich von Dobra entfernt. Durch das Dorf verläuft der rote Fahrradweg „die Ueckermünder Heide“. Es hält hier der Bus des Stettiner Stadtverkehrs Linie Nr. 122 und 123.

     

Das Denkmal von Jürgen Bernard Wilhelm von Ramin steht auf dem Kirchenfriedhof in Stolec und gehört zum sehenswürdigen Komplex der evangelischen Kirche aus dem 18. Jh. Der Obelisk, gestellt im zentralen Teil, wurde zu Ehre des jungen Landgutbesitzers aus der Familie von Ramin errichtet. Er lebte in den Jahren 1764-1792 und ist ums Leben gekommen. Die Passion dieses Jungen waren die Jagt und das Reiten in der Umgebung. Er hat leider seine Liebe mit dem Leben bezahlt, denn 1792, während einer von solchen Routen, ist der damals 28-jährige Bernard von Ramin vom Pferd gestürzt und wegen des Sturzes umgekommen. Seine Leiche wurde auf dem Kirchenfriedhof begraben. Die Ehefrau des Verstorbenen, Wilhelmina Juliana Amalia aus dem Haus von Hacke ehrte sein Andenken, indem sie ihm ein prachtvolles Denkmal errichtete, das auf dieser Stelle bis heute steht. Dieser barocke Obelisk wurde aus Ziegeln erbaut, und dann mit Sandsteinplatten bedeckt. Von der vorderen Seite zeigt das Denkmal in seinem oberen Teil ein Medaillon mit dem Kopf eines Mannes im Lorbeerkranz. Dieses Flachrelief stellt das Porträt des Verstorbenen dar, im Profil. Darunter kann man so etwas wie eine Säule sehen, und darauf eine Aufschrift auf Deutsch, die Schmerz und Trauer der liebenden Frau und der Tochter, die sich des Verlustes noch nicht bewusst war, ausdrückt. Auf der linken Seite der Säule steht die Gestalt des weinenden Engels, der das Gesicht mit der Hand verdeckt. Auf der rechten Seite dagegen hat man einen Putto gestellt, der einen Jagdhund am Kopf hält und gleichzeitig auf die Aufschrift zeigt. Die Gestalt des weinenden Engels symbolisiert die in tiefer Trauer versunkene Ehefrau des Verstorbenen. Der kleine Putto dagegen symbolisiert die Tochter. Auβerdem befinden sich am Denkmal noch das Familienwappen sowie die Jagdmotive - eine Trompete und ein Horn. Die ganze Konstruktion ist fast 4 m hoch und steht auf dem Sockel mit Sandsteinplatten verkleidet.

 

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