Die Kirche in Jaglice existierte wahrscheinlich schon im Jahre 1510, sie war ein Holzgebäude, wo sich im Hauptaltar das Gemälde von St. Catherine befand. Erhalten wurde ebenfalls die Erwähnung über den Taufstein in der Kirche und den Glockenturm außen. Während der Reformation wurde die Kirche von den Protestanten übernommen. 1618 haben die Katholiken sie wiederbekommen. In den kirchlichen Unterlagen gibt es Informationen, dass zur Kirche ein Friedhof und ein Gebiet mit einem Wohnhaus, Garten und Acker gehörte.
Die heutige Kirche wurde im XX. Jahrhundert im neugotischen Stil gebaut. Sie ist ein aus rotem Ziegel errichtetes, orientiertes Gebäude mit einem Langhaus. Von der Vorderseite wurde an der Giebelwand die Vorhalle auf dem rechteckigen Grundriss mit einem Spitzbogenportal des Haupteingangs ausgegliedert. Hier gibt es hölzerne Doppeltür mit Metallbeschlägen, die von oben mit einem sanften Bogen des Ziegelbandes geschlossen ist. Es bildet die Grundlage für die Blende des höheren Hauptportalsteils. Die von oben Spitzbogenportalblende ist verputzt. Am Eingang befinden sich Backsteinschritte, die so hoch sind wie der Sockel aus Granitsteinen.
Die Giebelwand der Vorhalle ist mit einer kleinen rechteckigen Fiale gekrönt, in den Seitenwänden wurden hingegen kleine, Spitzbogenfenster platziert. Die Vorhalle ist mit dem Satteldach bedeckt, ähnlich wie das Hauptschiff. Die Giebelwand ist von den Proportionen her der Vorhallewand ähnlich, aber sowohl die obere als auch die Seitenfialen sind deutlicher. Die Oberfiale ist mit Bogengewölbe in Spalten gebrochen mit einem durchbrochenen Metallkreuz gekrönt. An der Spitze der Wand gibt es ein kleines Oculus. Die Seitenwände sind mittels von Lisenen in drei Teile gegliedert, wobei sich in jedem dieser Teile zentrale schlanke Bogenfenstern befinden. An die Hintergiebelwand wurde ein zusätzliches fünfeckiges Strebewerkspresbyterium mit drei Spitzbogenfenster angebaut. Es wird mit einem abschüssigen Dach gedeckt. Drinnen ist eine Holzbalkendecke sowie einfacher, auf 2 Holzsäulen gestützter Chor auffällig. In der Nähe des Gebäudes befindet sich ein Glockenturm mit einer einfachen Glocke und eine Figur Muttergottes auf einem hohen Sockel sowie ein Missionskreuz.
Die Kirche wurde am 20. Oktober 1974 geweiht.