Die erste Befestigungsanlage entstand kurz nachdem Koszalin 1266 das Stadtrecht erhalten hatte. Es handelte sich dabei um einen Wall aus Erde und Holz, der von einem Wassergraben umgeben war. In den Jahren 1293 – 1310 wurde eine 1600 m lange Ziegelsteinmauer erbaut. Die Mauer war mit 46 Wachtürmen ausgestattet, die in Form von quadratischen Halbbasteien aus der Mauer hervorstachen. Drei Tore führten in die Stadt. Die 1,3 m dicke und 7 m hohe Mauer bestand bis Anfang des 18. Jh. Nach dem Stadtbrand im Jahre 1718 wurde die Befestigungsanlage größtenteils auf 3 m herabgesetzt. Wahrscheinlich wurde damals auch die Umgebung der Mauer umgestaltet. Die beim Abriss der Wehrmauer gewonnenen Ziegelsteine wurden zum Wiederaufbau der Stadt verwendet. Im 19. Jh. wurden die Stadttore abgerissen und zahlreiche Häuser und Hinterhäuser an die Mauern drangebaut. So konnte der Mauerabschnitt an den Straßen Kazimierza Wielkiego, Marii Ludwiki sowie zwischen der Adama Mickiewicza-Straße und der Młyńska-Straße erhalten bleiben. Dank regelmäßigen Sanierungsarbeiten thront die Mauer bis heute stolz über ihrer Umgebung.
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