Attribute

  • Standort:

    Die Kirche befindet sich in der Ortsmitte, an der Straßengabelung. Sie kann von der Hauptstraße aus über den Weg zwischen den Hausnummern 4 und 7 erreicht werden. Das Dorf liegt 10 km nördlich von Połczyn-Zdrój.

Die Katharina-von-Alexandrien-Kirche wurde in den Jahren 1693-1694 an der Stelle einer früheren Kirche erbaut, die 1692 bei einem Dorfbrand zerstört wurde. Das Projekt konnte dank den Spendern Zabel Balzer von Wolde und seiner Frau Sophia Julianna von Glasenapp durchgeführt werden. Es handelt sich dabei um eine gen Osten orientierte Fachwerkkirche auf einem rechteckigen Grundriss. Die Kirche ist eine Saalkirche mit einem dreikantig zulaufenden, nicht abgetrennten Chor. An der Westseite wurde 1880 ein neuromanischer Ziegelturm mit Zeltdach errichtet. Im Kircheninneren befindet sich ein auf vier Holzsäulen gestützter Musikchor. Die Fenster laufen spitzbogenförmig zu. Das Satteldach ist mit Dachziegeln bedeckt. Unter dem Kirchenboden befindet sich eine Gruft aus dem 15. – 16. Jh.

Die barocke Ausstattung, insbesondere der prachtvolle Hauptaltar mit den Seitenemporen, ist den Nachkommen der Kirchenstifter zu verdanken. Die meisten Ausstattungselemente stammen aus der zweiten Hälfte des 18. Jh. Dazu gehören: der hölzerne, polychromierte Altar mit einer Figur des Gekreuzigten Heilands, dem Letzten Abendmahl in der Predelle, zahlreichen Figuren und Ornamenten; eine mit Figuren und Blumengirlanden üppig verzierte Kanzel mit einer Figur des Auferstandenen Heilands auf dem Kanzelhimmel; zweistöckige Emporen, die sich durch die gesamte Kirche ziehen; die Balustrade; die Patronatsbank; die Grabplatte der Kirchenstifter Zabel Balzer von Wolde und Sophia Julianna geborene Glasenapp; ein Taufbecken aus dem Jahre 1698; eine Glocke aus dem Jahre 1649. Dank Unterstützung der Gemeindemitglieder konnte in den 1980er Jahren eine zusätzliche Außenwand aus Ziegelsteinen errichtet werden, um die Wände zu stützen und den schlechten technischen Zustand der Kirche aufzubessern. In den Jahren 2003-2006 wurde die Kirche grundlegend saniert und genießt heutzutage den Status eines besonders wertvollen sakralen Denkmals in Westpommern.

Das bescheidene Äußere birgt ein märchenhaftes Inneres in sich. Diese innere Schönheit hat Bischof Edward Dajczak am besten zusammengefasst: „Als ich dieses Gotteshaus betrat, verspürte ich große Rührung, da ich eine Schönheit erblickte, die gut war. Schönheit an einem solchen Ort macht uns menschlicher”. Die Kirche ist mit einer niedrigen Mauer aus Findlingen und einem alten, hohen Baumbestand umgeben. Die Stufe am Eingang könnte sich als ein Hindernis für behinderte Besucher erweisen.

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