Der Stadtpark, der heute den Namen des hervorragenden polnischen Komponisten und Pianisten Fryderyk Chopin trägt, wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jh. als „Louises Hain“ gegründet. Seinen ursprünglichen Namen verdankt er der preuβischen Herzogin, die für ihre Schönheit berühmt war und die sich seinerzeit während der Reise in Drawsko aufgehalten hat. Offiziell wurde der Park 1875 eröffnet. Trotz des Zeitverlaufs hat der Park seine ursprüngliche Raum- und Urwaldplanung, die Ende des 19. und Anfang des 20. Jh. geschaffen wurde, erhalten. Der Park wurde mit einem Waldbestand bepflanzt, zu dem Birken, Buchen, Eichen sowie Fichten gehören. Seine Alleen werden mit Kastanienbäumen, Linden, Eschen und Hainbuchen variiert. Dazu finden wir noch zauberhafte Lichtungen. Auf der gröβten Parklichtung wächst das Naturdenkmal – die Stieleiche mit dem Stammumkreis von 535 cm und Höhe von 32 m. In der Nachbarschaft der Eiche befindet sich der 2001 gebaute Drawa – „Megalith“ – der steinerne, aus groβen Findlingen geformte Halbkreis. Er wurde zur Erinnerung an die Jahrhundertwende geschaffen. Unter einem der Findlinge wurde die Zeitkapsel gegraben, die verschiedene alltägliche Gegenstände enthält (z.B. Geldscheine, eine Zeitung, Fotos usw.). Auf einer anderen Lichtung wurde ein Blumenbeete aus Blumen und Sträuchern geformt und es wurde mit Bänken umgeben. Das ist ein ausgezeichneter Platz zu gesellschaftlichen Treffen sowie zur Erholung nach einem langen Spaziergang. Im Chopin - Park wurden auch einige Sportzentren errichtet. Hier befinden sich Tennisplätze, ein Sportplatz „Orlik“, ein grünes Fitnesscenter und ein Mehrzwecksportplatz. In der Mitte des Parks befindet sich auch ein Amphitheater mit einem groβen anliegenden Platz zur Organisation der Freilichtveranstaltungen.