• Adresse: 78-200 Tychowo

Attribute

  • Standort:

    Der Findling Trygław in Tychów befindet sich auf dem Friedhof in Tychów.

     

Der Findling in Tychów ist einer der gröβten Findlinge dieses Typs in Polen. Der Umkreis des Findlings beträgt 50 m, die Länge 13,7 m, die Breite 9,3 m und die Höhe 7,8 m. Der Findling steckt im Boden 4 m tief. Der Umkreis des Findlings beträgt ca. 700 m3, und das Gewicht ca. 2000 Tonnen. Dieser Findling aus dunkelgrauem Gneis wurde nach Tychów durch einen Gletscher aus Skandinavien mitgebracht. Das zeigen die Risse – Spuren des Schleppens auf der Oberfläche. Der Name des Findlings kommt vom Namen der Gottheit, die von heidnischen Wenden, die hier früher gewohnt haben, verehrt wurde. Die Gottheit wurde damals Trygław, Trygłow oder Trzygłow genannt. Drei Köpfe von Trygław symbolisierten seine Macht über die Erde, Himmel und Unterwelt. Man hat ihm die Ehrerbietung und Opfer aus Erträgen gebracht. Mit diesem Findling ist eine Legende verbunden, die darüber sagt, dass der alte Wendenpriester das goldene Figürchen des Trygławs unter dem Findling gegraben hat, denn er wollte ihn vor der Zerstörung der Christen schützen. Wenn die Legende eine wahre Geschichte erzählt, soll sich das goldene Figürchen der Gottheit immer noch unter dem Findling befinden. Eine Merkwürdigkeit ist das, dass er an zwei Stellen hohl klingt und man nicht weiss, was darin steckt, auβer leerem Raum. 1874 haben die Deutschen, die den Findling einen groβen Stein nannten, ein hölzernes Kreuz mit der Figur des Gekreuzigten darauf gestellt. Unter dem Kreuz haben sie eine Tafel mit einer Aufschrift gelassen, die von Hans-Hugo von Kleist-Retzow aus Kikow und Hugo von Kleist-Retzow aus Tychów gespendet wurde. Die Aufschrift am Stein sagt: „Der Götzendienst und die Sünde bedeckten das ganze Land mit der Dunkelheit, bevor Jesus durch seinen Tod das Licht und das Leben mitgebracht hat. Er hat Trygław unter den Stein gelegt und ihn geschlossen. Und er führt seine Kinder in die Arme des Vaters“. 1954 wurde der Findling zum Naturschutzdenkmal gemacht. Zur Zeit, an jedem Tag der Allerheiligen, wird der Stein als Altar benutzt, auf dem die Messe für alle Verstorbenen gehalten wird. Den Findling kann man von nahem sehen. Der Friedhof ist allgemein zugänglich. 

 

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