Die Kirchenruinen in Karwowo gehören zu den zauberhaftesten Überresten der ehemaligen Gotteshäuser im Landkreis Police. Die aus den Granitsteinen, in der zweiten Hälfte des 13. Jh. auf dem Plan eines Rechtecks errichtete Kirche war ein Saalgebäude. Ende des 19. Jh. wurde die Kirche umgebaut und die östliche Fassade wurde abgerissen. An der westlichen Ecke der nördlichen Fassade wurde ein neogotischer Ziegelturm auf einem Steinsockel dazu gebaut. Der Turm hat im unteren Teil vier Seiten, im oberen Teil dagegen hat er die Form eines Oktagons und ist mit einer kegelförmigen Ziegelturmhaube gekrönt. Bis heute können wir das frühgotische Originalportal sowie die Fensteröffnungen bewundern, die schon aus der Zeit des Umbaus kommen. Der Zweite Weltkrieg hat die Kirche leider nicht verschont, sie wurde in dieser Zeit zerstört, und dann begann sie in Ruine zu geraten. Ähnlich wie der Friedhof, der sich auf dem Kirchengelände befindet. Die Spuren der Nekropole kann man hier deutlich sehen, denn es gibt hier nämlich einige gut erhaltene Grabelemente. Das Kirchen- und Friedhofsgelände waren früher mit einer Stein-Ziegel-Mauer umgeben. Es blieb noch ein Teil des Eingangstores mit Ziegelsäulen sowie der Steinmauer erhalten. Das Gebiet ist gepflegt und entsprechend markiert. An der Kirche wurde eine Informationstafel mit der Aufschrift in der polnischen und deutschen Sprache aufgestellt, auf der die Geschichte des Dorfes und dieses Platzes kurz beschrieben wurde. Die Kirchenruinen in Karwowo haben einen seltsamen Reiz und spornen zum Besuch an.
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