Das Schöpfwerk wurde etwa um 1920 als sogenannter Langsamläufer erbaut und diente zum Abschöpfen von Wasser. Die Grün- und Röhrichtflächen rund um den Großen Lobber See wurden damit entwässert und für die Landwirtschaft nutzbar gemacht. Mit Hilfe der Windkraft wurde eine archimedische Schraube betrieben, die das Wasser aus dem zu entwässernden Areal empor förderte. Das Schöpfwerk Lobbe wurde 1955 außer Betrieb genommen und durch elektrisch betriebene Pumpen ersetzt. 1987/88 rekonstruierte der VEB Meliorationskombinat Rostock, Betriebsteil Gingst, das Windschöpfwerk, wodurch es als letztes der ursprünglich etwa 33 zwischen 1900 und 1965 auf Rügen gebauten Windschöpfwerke erhalten blieb. 1997 erfolgte eine Restaurierung.
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