Die erste Holzkirche existierte in Przelewice schon in dem XVI. Jahrhundert, es gibt aber keine Angaben über ihre Entstehung. Klar ist aber, dass sie in der Reformationszeiten von Protestanten übernommen und im Jahr 1616 von Katholiken wiederbekommen wurde. Im Hauptaltar gab es damals das Gemälde Geburt Jesu Christi, in der Kirche befand sich ansonsten das Ziertaufbecken und direkt neben ihr der Glockenturm. Innerhalb der Kirche gab es eine Schule. Der Kirche gehörte Garten und Acker. Im Rahmen der Gegenreformation wurde Przelewice in die Pfarrei Dzwonowo aufgenommen, im Jahre 1637 wurde sowohl die Kirche Przelewice als auch die Kirche Dzwonowo zu den Filialkirchen der Pfarrei Człopa.
Das Gebäude der heutigen Kirche stammt aus dem späten XIX. und frühen XX. Jahrhundert. Es wurde auf einem rechteckigen Grundriss entworfen und besitzt ein Langhaus, ein halbkreisförmiges Presbyterium und eine am Haupteingang angebaute, auf dem Quadratgrundriss entworfene Vorhalle. Das Gebäude wurde aus rotem Ziegel in dem damals bekannten Stil des Historismus überwiegend mit neugotischen Elementen gebaut. Die Vorhalle wurde verputzt. An der Wand befindet sich rechteckige Doppelflügeltür, die den Haupteingang in die Kirche ist. Schiffkörper und Vorhalle ist mit Satteldach, Presbyterium hingegen mit Halb-Kegel-Dach bedeckt. Der Gipfel ist mit symmetrisch angeordneten, langen, nicht verputzten Blenden verziert. Ein Zentral gelegtes, großes Kreutz wurde tief in die Wand eingeschmolzen. Die Fialeecken mit Quersatteldach wurden, wie die Vorderwand, mit einem Kreuz als Vertiefung in der Wand geschmückt. Der Fialenhöhepunkt wurde mit einem Metallkreuz gekrönt. Die Lisenen gliedern die Seitenwände in 3 Teile, wobei sich in jedem Teil je ein großes vom Oben mit einem scharfen Bogen geschlossenes Fenster befindet. Drinnen ist die einfache Holzbalkendecke und auf Holzsäulen gestützter schlichter Chor auffällig.
An der Kirche wachst die Papsteiche, die am Jahrestag des Todes vom Papst Johannes Paul der II angepflanzt wurde.
Die Kirche wurde am 26. Juli 1946 geweiht.