Er wurde 1885 an der östlichen Seite der Mündung errichtet und bestand ursprünglich aus einem einstöckigen Leuchtturmwärterhäuschen und einem dreistöckigen, quadratischen Turm aus rotem Ziegelstein. Im letzten Stock, in 12,2 m Höhe, befand sich die Lichtquelle. Das Licht war rot und aus einer Entfernung von ca. 6 Seemeilen sichtbar. Ein paar Jahre später wurde das rote Licht durch ein weißes, unterbrochenes Feuer ersetzt. Die heutige Form des Gebäudes stammt aus dem Jahr 1927, in dem es ein zusätzliches Stockwerk erhielt. Der vierstöckige Leuchtturm ist jetzt 22 m hoch. Die Lichtquelle befindet sich in 19,7 m Höhe und ist aus einer Entfernung von 15 Seemeilen sichtbar. Der Bau ist von einer weiß gestrichenen Galerie bekrönt, die ein modernes Befeuerungssystem beherbergt.
Der Leuchtturm wird aufgrund seiner fluss- und küstennahen Lage bei Seestürmen manchmal überflutet und im Winter kommt es vor, dass sich eine Eisschicht auf der Nordwand bildet. Das salzige Wasser der Ostsee hat einen ungünstigen Einfluss auf den Zustand des Gebäudes. Um den Turm gegen diese Umwelteinflüsse abzusichern, wurde die Nordwand mit einer zusätzlichen Ziegelschicht ummauert. 2015 wurde der Leuchtturm gründlich renoviert: die Mauern wurden entsalzt und konserviert. Seit Juni ist er wieder offen für Touristen, die von der Spitze aus die herrliche Aussicht über die Ostsee, den Fluss Wieprza, die Rollbrücke und den Strand genießen können. Der Turm wird vom Urząd Morski (Seeamt) in Słupsko verwaltet. Aufgrund seiner Lage im touristischen Zentrum von Darłowo ist der Leuchtturm ein unbestrittenes Highlight für alle Besucher des Kurortes.