Treffen mit Kinga Konieczny und Eryk Krasucki, Autoren eines Buches über Andrzej Milczanowski

Wir laden Sie herzlich zu einem Treffen mit Kinga Konieczny und Eryk Krasucki ein, den Autoren des Buches Andrzej Milczanowski (1939–2024). Kolaż (auto)biograficzny (Szczecin, KAdruk 2025). Über das Buch: Historiker, die sich mit Biografien beschäftigen, halten ihre Emotionen in der Regel im Zaum. Sie bemühen sich um Distanz und Objektivität, und bestimmte Dinge dürfen sie in seriösen wissenschaftlichen Abhandlungen nicht schreiben. Dabei wird ein Mensch doch weitgehend durch scheinbar unwichtige Alltagssituationen, Beziehungen zu anderen Menschen, Eigenschaften und Charaktereigenschaften definiert, die nur im persönlichen Kontakt erfasst werden können. Die Einschränkungen, denen Historiker unterliegen, gelten glücklicherweise nicht für die Zeitzeugen, auf deren Aussagen ein Großteil dieses Bandes basiert. Es handelt sich dabei sowohl um Bekannte, Freunde und Familienmitglieder von Andrzej Milczanowski als auch um ihn selbst. Und das ist gut so. Dank dessen vermittelt das Buch, das der Leser in den Händen hält, ein realistischeres Bild seines Protagonisten, voller Komplexität und Farbe. Es ist immer noch das geschriebene Wort, dem es schwerfällt, dieses „Etwas” wiederzugeben, das Milczanowski zweifellos in sich hatte. Dieses „Etwas”, das es unmöglich machte, gleichgültig an ihm vorbeizugehen. Auch die Leser dieses Buches werden sicherlich nicht gleichgültig bleiben. Kinga Konieczny – Reporterin, Autorin, aus Stettin. Von Haus aus Soziologin und Journalistin. Seit vielen Jahren mit der Stettiner Redaktion der „Gazeta Wyborcza” verbunden. Ihre Reportagen wurden u. a. in der Sammlung „Z Archiwum Sz.” („Aus dem Archiv”) veröffentlicht. Sie ist Mitautorin der Reiseführer „Plażownik Zachodni” („Weststrand”) und „50 cudów Pomorza Zachodniego” („50 Wunder Westpommerns”). Zusammen mit dem Verein CPT hat sie zwei Reportagebücher herausgegeben: „A ty zostaniesz ze mną” („Und du bleibst bei mir”) und „Matki Solidarności” („Mütter der Solidarność”). Eryk Krasucki – Historiker, Professor am Historischen Institut der Universität Stettin. Er ist spezialisiert auf Neuere Geschichte, die Geschichte des Kommunismus, biografische Studien und Reflexionen über das Nachkriegswestpommern. Chefredakteur von „Przegląd Zachodniopomorski”, Mitglied der Redaktion der Zeitschriften „Zapiski Historyczne” und „Polish Biographical Studies”. Finanzielle Unterstützung für die Veröffentlichung: Stadtrat von Stettin, Verwaltung der Seehäfen Stettin und Swinemünde S.A.