Das Naturschutzgebiet „die Stanisław Król – Rokickie – Eiben“ wurde 1988 errichtet, um die Eiben zu schützen. Dem Schutz unterliegen sowohl die natürlichen Erneuerungen als auch die Produktion der Setzlinge in der Baumschule.
Die Eiben sind niedrige, frei wachsende, langlebige Nadelbäume – ihre Entstehung wird auf die Zeit des Frühjuras datiert. Diese Gattung ist also schon über 190 Millionen Jahre alt. Die charakteristische Eigenschaft der Eibe ist das Fehlen an Zapfen und roten „Früchten“, die in Wahrheit Samenkörner sind. Die Eibe tritt hauptsächlich im ozeanischen Klima auf. Das Klima hat in Polen leider einen sehr schwachen Einfluss. Zusätzlich hat sich zur Ausrottung der Eibenpopulation (sowohl in unserem Land als auch in Europa) ihr hoher Abbau in der Vergangenheit (schon im Altertum) beigetragen, denn sie war ein ausgezeichneter Stoff u.a. zur Herstellung von Bögen, Möbeln und anderen Gegenständen. Das Programm des Schutzes und der Wiedereinleitung der Eibe ist seit 2002 eingeleitet. Seit dieser Zeit wurden ca. 33 000 Setzlinge hergestellt. Auβerdem wurde in den Jahren 2001-2005 das Projekt „die Wiedereinleitung der Eibe auf dem Gebiet der Gollnower Heide" durchgeführt, und 2004 bekam die Försterei die Auszeichnung von Global Environment Facility für das Projekt „Die Vergröβerung der Biovielfalt in der Försterei Rokita dank der natürlichen Sicherung der Wiedereinleitung der Eibe sowie die Vorbereitung der Beispiellebensräume mitten in dem Wald“. Zur Zeit wachsen auf dem Naturschutzgebiet ca. 14000 Eiben. Die meisten von ihnen sind 60-70 Jahre alt, aber es treten auch die über 100-jährige Bäume auf.
Das Naturschutzgebiet hat einen Pflanzencharakter, normalerweise ist er für Touristen geschlossen. Das Gebiet ist mit einem Zaun umgeben. Man kann es nach früherer Absprache mit der Försterei Rokita besichtigen.