Das Palais ist im barock-klassizistischen Stil gehalten. Von der ursprünglichen Bausubstanz sind das Hauptgebäude und ein Flügel erhalten geblieben. Der Bau ist zweistöckig und mit einem Keramik-Satteldach bekrönt. Von der Allee aus ist eine interessante Fassade mit einem einfachen Eingangsportal zu sehen.
An der Stelle des Palais bestand im 12. Jh. eine herzogliche Burg, die 1224 Eigentum der Herzogin Anastasia wurde. Sie trat jedoch dem Norbertinnenorden bei und überließ ihm ihre Güter. Seit 1285 wurde die Burg schrittweise zum Kloster umfunktioniert. Als das Kloster im 16. Jh. säkularisiert wurde, übernahmen die pommerschen Herzöge das Gut und bauten es 1560 zu einem Schloss um. Im 18. Jh. erfolgte ein weiterer Umbau, diesmal vom Renaissance-Stil zu dem heutigen barock-klassizistischen Stil. Im 19. Jh. ließ einer der letzten Eigentümer des Palais, der Bürgermeister Brummer, einen Teil des Gebäudes abreißen, da er sich dessen Instandhaltung nicht mehr leisten konnte. Später wurde das Palais zu Büro- und Wohnzwecken genutzt und beherbergte nach dem Ersten Weltkrieg sogar eine landwirtschaftliche Mädchenschule. Nach 1945 wurde es mehrfach umfunktioniert und ist nun seit 1989 Sitz des lokalen Kulturzentrums.