Das Museum in Koszalin

Vorgänger des Museums war eine 1912 im Rathaus eröffnete Ausstellung der deutschen Gesellschaft für Heimatkunde und Heimatschutz. Zwei Jahre später wurde ein professionelles Museum eingerichtet, deren Sammlungen 1947 die Grundlage des heutigen Museums in Koszalin bildeten. Seit 1991 hat das Museum seinen Sitz im Müllerpalais.

Die Sammlungen, die der Öffentlichkeit in Dauer- und Wechselausstellungen zugänglich gemacht werden, sind in mehrere Bereiche aufgeteilt: Etnographie, Stadtgeschichte, Numismatik und moderne Kunst.

Die aktuellen Dauerausstellungen betreffen die Geschichte von Koszalin vom Mittelalter bis heute, die Urgeschichte Pommerns, Münzen und Medaillen, die Volkskultur des Fischerdorfes Jamno, Schmieden und Schustereien in Pommern, moderne Kunstwerke aus Osieki sowie Kunst und Handwerk von Barock bis Jugendstil.

Die etnografische Abteilung des Museums veranstaltet zudem im Museumshof den Jarmark Jamneński (Jamno-Markt), der dreimal im Sommer und einmal im Dezember kurz vor Weihnachten stattfindet und in dessen Programm u. a. Auftritte von Volksmusikensembles enthalten sind. Das Museum beteiligt sich auch an der im Mai stattfindenden Langen Museumsnacht und organisiert im Juni die Volkslied- und Volkstanzshow „Przedszkolaczek ci ja” von Kindern für Kinder.