• Adresse: 72-600 Świnoujście

Attribute

  • Für Kinder
  • Standort:

    Der Kurpark liegt am Ostufer der Insel Uznam Er erstreckt sich zwischen folgenden Straßen: Sikorskiego, Krzywoustego, Sienkiewicza, Kapitańska, Jachtowa und Mieszka I.

Die Geschichte des Parks reicht bis ans Ende des 18. Jh.s. zurück. Heute umfasst er eine Fläche von mehr als 40 ha und grenzt an die Seepromenade an.

Der Kurpark in Swinemünde ist ein historischer Landschaftspark, dessen Fläche je nach Quelle zwischen 40 und 58 ha angegeben wird.

Er wurde Ende des 18. Jahrhunderts gegründet, im 19. Jahrhundert erweitert und ist eng mit den Anfängen der Stadt verbunden.

Der Park ist eine ehemalige Untiefe, die mit einzelnen Kiefern und anderen Bäumen bewachsen war. Im 18. Jahrhundert, während der Regulierung der Swine, wurde das Gebiet teilweise trockengelegt und mit verschiedenen Baumarten bepflanzt, darunter Kiefer, Erle und Vogelbeere, was als Beginn der Gestaltung des Parks angesehen werden kann.

Bereits Ende des Jahrhunderts wurde ein bestimmtes Gebiet als Park ausgewiesen. Es war ein Rechteck mit einem großen Platz in der Mitte, der alle bisherigen Alleen umfasste. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde das Gebiet durch Verschiebung der Grenzen nach Norden und Westen erweitert. Dann wurden weitere Modernisierungsaktivitäten für einige Zeit eingestellt und erst 1823 wieder aufgenommen. Es geschah nach dem Bau und der Eröffnung des Kurhauses, was im Zusammenhang mit der ersten offiziellen Badesaison im Seebad Swinemünde beschlossen wurde. Der Anführer dieser Aktivitäten war der Oberpräsident von Pommern: Johann August Sack. Ihm ist es zu verdanken, dass sich Peter Joseph Lenne, einer der bekanntesten Gartenarchitekten Preußens, der Gestaltung des gesamten Parks annahm. In den Mittelpunkt stellte er ein Kurhaus, von dem alle Alleen des Parks ausgingen. Lenne importierte über 1500 Setzlinge von Bäumen und Sträuchern aus Deutschland, die nacheinander auf den verschlungenen Wegen gepflanzt wurden.

Der Park veränderte sich durch die Entwicklung der Stadt und den Bau neuer Stadtteile. An der Stelle des Kurhauses, das im Krieg zerstört und abgerissen wurde, hat man den sogenannten Meeresstadtteil gebaut.

Wie die Stadtpläne von 1912 zeigen, beherbergte der Park nicht nur schöne Baumgruppen, die von Alleen durchzogen warn, sondern auch eine „kleine“ Infrastruktur: Kioske, Urinale und Teiche mit Bänken. In der Nähe befanden sich ein Restaurant und Pensionen, und Kurgäste konnten den Brunnen mit Quellwasser frei nutzen.

Derzeit wird der Park von alten Bäumen dominiert, die auf ein Alter von 150 Jahren geschätzt werden. Die Vegetation des Parks ist ein Mosaik aus beliebten und einheimischen Arten zusammen mit ziemlich exotischen Bäumen und Sträuchern, die während der ersten Bauarbeiten gepflanzt wurden. Es gibt über 60 Arten von Bäumen und Sträuchern. Häufig treten hier Eichen, Buchen, Eschen, Kastanien und Ahorne auf. Zu den weniger bekannten Arten gehören: Trauerbuche, Krimlinde oder Kaukasische Flügelnuss. Bei der letzten Bestandsaufnahme des Parks wurden über 100 Baumexemplare mit monumentalen Ausmaßen erfasst.

Im Park befindet sich ein Lager der PSS Społem, eine ungewöhnliche Einrichtung im Park. Außerdem befinden sich im gesamten Areal, zwischen den Alleen, Steinskulpturen, u.a. der berühmte Telesfor und Vogeltränken.

Zahlreiche und gepflegte, geometrisch angelegene Alleen mit Bänken, durchziehen den gesamten Park. Das Gebiet vervollständigen Blumenbeete in verschiedenen Formen und Größen. Entlang des Parks verläuft die berühmte Strandpromenade. Ein Spaziergang durch den Park und auf der Promenade ermöglicht, diesen charmanten Ort gut kennenzulernen.
Durch den Park führen auch zahlreiche touristische Routen, wie der Rote Küstenweg oder der Blaue Ostsee-Radweg. Touristen können den Kurpark in seiner ganzen Pracht auf dem Erholungs- und Lehrpfad „Entdecken Sie den Kurpark wie Sie ihn noch nie gekannt haben“ kennenlernen. Der Weg umläuft den gesamten Park und ist für alle geeignet (Attraktionen für Erwachsene und Kinder, behindertengeeignet). Er beginnt am Spielplatz und endet am westlichen Wellenbrecher.

Der Park ist auch mit Attraktionen für sportlich aktive Personen ausgestattet. An der Kreuzung von den ul. Chrobry und Sienkiewicza stehen ein Freiluft-Kraftraum, sowie Fußball-, Volleyball-, Basketball- und Badmintonplätze zur Verfügung.

Weil der Kurpark als Geschichtsdenkmal der Woiwodschaft anerkannt wurde, werden dort laufend Renovierungs- und Konservierungsarbeiten durchgeführt.

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