• Adresse: Plac Chrobrego, 72-010 Police

Attribute

  • Standort:

    Die gotische Kapelle in Police steht auf dem alten Marktplatz der Stadt und liegt etwa 16 km nördlich des Stettiner Stadtzentrums. Gleich vor der Kapelle findet sich eine Haltestelle für die Buslinien 101, 102, 103, 106, 109, 111 und der Lokallinie. In der Sommersaison halten hier zusätzlich die Linie Plażowa, die Police mit Trzebież verbindet und die Linie Działkowa von Police nach Jasienice. An der Kapelle verläuft die Woiwodschaftsstrasse Nr. 114,  die rote Radwanderroute Puszcza Wkrzańska und der gelbe Wanderweg Szlak Policki nimmt hier seinen Anfang.

Die Kapelle ist der Überrest einer Kirche aus dem 13. Jh., die Ende des 19. Jh.s. abgetragen wurde. 2009 wurde sie revitalisiert und dient aktuell als Touristeninformationszentrum.

Die gotische Kapelle findet sich im ältesten Teil der Stadt am Platz Bolesława Chrobrego und ist die erhaltene Erinnerung an die im 13./14. Jahrhundert hier erbaute Marienkirche, die am Ende des 19. Jahrhunderts abgerissen wurde. Die aus rotem Backstein erbaute Kapelle, die auf einem Feldsteinfundament steht,  war an die Südseite der Kirche angebaut. Sie wird von einem Satteldach gedeckt. Der Eingang befindet sich auf der Südseite. Eine schwere, verzierte Tür öffnet den spitzbogigen Eingang, der mit Friesen aus schwarz und rot lasiertem Backstein verziert ist. Zur rechten findet sich ein Spitzbogenfenster. Oberhalb sichtbar sind drei spitzbogige Blendwerke, also leicht eingelassene Wandvertiefungen, ähnlich Arkaden mit Backsteinverzierungen. In der Ost- und Westfassade finden sich einzelne Fenster zwischen zwei spitzbogigen Blendwerken. In der Ostfassade liegen darüber noch drei weitere Blenden die mit blindem Maßwerk dekoriert sind. Die Westfassade besitzt vier Blendwerke, aber ohne weitere Dekoration. Im Jahre 2009 wurde die Kapelle restauriert. Bei Dunkelheit wird sie in ihrer ganzen Schönheit angestrahlt. In ihrer Vergangenheit erfüllte sie die Rolle eines Beinhauses, als der Kirchhof noch als Friedhof genutzt wurde. Damals besaß sie auch einen Altar.  Auch als Vorhalle der Kirche diente sie. Zu Beginn unseres Jahrhunderts befand sich hier ein Juweliergeschäft und derzeit dient sie als Tourismusinformation des städtischen Kulturhauses. Unweit in einer schön gepflegten Grünanlage findet sich ein Modell der Marienkirche, die im 19. Jahrhundert abgerissen worden war und deren erhaltener Teil die heutige Kapelle ist.

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