Dieses Stadttor entstand gemeinsam mit der mittelalterlichen Stadtmauer im 14. Jahrhundert. Auf einem rechteckigen Feldsteinfundament wurde das Objekt aus Backstein errichtet und besitzt eine spitzbogige Durchfahrt. Das Tor hat zwei Fassaden und wird von einem Zeltdach gedeckt. Es ist eines der zwei damals entstandenen Stadttore, wobei das Mühlentor, das zweite damals gebaute, nicht erhalten geblieben ist. Interessant ist, dass die beiden Fassaden unterschiedlich gestaltet wurden. Das Tor hat eine Höhe von 10,3 m. Sein heutiges Erscheinungsbild ist Ergebnis zahlreicher Umbauten. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts diente es als Stadtgefängnis und Wächterwohnung. Ab 1924 dann als Regionalmuseum. In der Durchfahrt sieht man auf der Innenseite einen eingemauerten Steigbügel. Der Legende nach ist dies der Steigbügel des Schivelbeiner Kommandanten, den die Belgarder Bürger 1469 im sogenannten “Krieg um die Kuh” , zwischen Belgard und Schivelbein eroberten. Heute beherbergt das Tor eine Kunstgalerie. Hier stellen zahlreiche Künstler aus Belgard und anderen Orten aus, auch finden Veranstaltungen und Workshops für Kinder und Jugendliche hier statt. Die Galerie besitzt drei Stockwerke, unten befinden sich Büros, im ersten und zweiten Stock die Ausstellungsräume. Leider ist das Objekt nicht behindertenfreundlich.
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