Im Jahr 2003 säuberten die Dorfbewohner den Bereich der deutschen Nekropole, und vor dem Eingang zum Friedhof wurde eine Gedenktafel mit der Inschrift angebracht: "Wir gedenken unserer Vorfahren aus Roderbeck, verbunden mit dem Dank an die polnische Gemeinde Rynica, die den gemeinsamen Weg zur Völkerverständigung ermöglicht hat. In stillem Gedenken - Landsleute". 2007 brachte die Familie des 2006 verstorbenen Hans Günter Schliebe, der bis 1945 im Dorf wohnte, eine weitere Gedenktafel mit dieser Inschrift an: "Deine Asche ist in Deutschland. Deine Seele ist im Himmel. Aber dein Geist ist hier." In Rynica finden einmal im Jahr Begegnungen zwischen Polen und Deutschen statt, die das Dorf 1945 verlassen haben.
Auf dem Friedhof finden wir mehrere Dutzend steinerne Grabsteine mit Blumenornamenten. Einige von ihnen sind lesbar, auf anderen ist der leere Raum zu sehen, den die Gedenktafeln hinterlassen haben. Einige der Denkmäler sind zerbrochen. Auf dem Friedhof finden wir auch mehrere gusseiserne Kreuze, auf denen ebenfalls deutsche Inschriften zu lesen sind. Der Friedhof ist von einem Zaun umgeben, und ein altes gusseisernes Tor mit einem in Metall gemeißelten Kreuz führt in die Nekropole.
Der Friedhof in Rynica wurde im Juli 2012 in die Denkmalliste der Provinz eingetragen.