Die erste Erwähnung über Gostomia stammt aus dem Jahre 1357. Die deutliche Information über die Kirche in dieser Ortschaft ist in den Dokumenten aus der zweiten Hälfte des XVIII Jahrhunderts zu finden.
Bis 1945 fungierte hier evangelische Kirche, die zu der Gemeinde Różewo und der katholischen Kirche gehörte, die wiederum eine Filiale der Pfarrei Róża ist. Der protestantische Tempel wurde bis heute nicht behalten, während die katholische Kirche, die im Jahre 1818 gebaut und im Jahre 1820 eingeweiht wurde, fungiert derzeit als ein Zweig der Pfarrei Św.-Wawrzyńca-Męczennika Różewo.
Das Gebäude wurde auf einem rechteckigen Grundriss mit einem fünfeckigen Presbyterium mit einem separaten Teil für die Sakristei entworfen, die die Form des Gehöfts in der Rückseite des Altars hat. Der Turm auf einem quadratischen Plan befindet sich mit seinem Umriss fast vollständig innerhalb des Hauptkörpers, wobei ist diesem Turm zum großen Teil ein Überbleibsel dieses früheren, älteren Gebäudeelements zu sehen ist. Eine solche Zusammensetzung von Turm und Kirchenschiff bewirkte, dass seitens des Turms Anbauten entstanden.
Von der früheren Kirche aus dem Jahre 1641 blieb der Barockaltar und bis 80. Jahren des XX. Jahrhunderts der Höhepunkt des Turms in Form eines mehrstöckigen Helms mit einer Laterne, Kugel und Spitze. Derzeit ist der Turm mit einem vierseitigen niedrigen Pyramide-Helm bedeckt, auf dem der Metallkugel mit einem Spitzenkreuz zu sehen ist.
Die heutige Kirche wurde aus Keramikziegeln auf dem Fundament aus Granitsteinen im Hauptkörper gebaut. Das Turmerdgeschoss wurde aus Ziegeln gemacht, die höheren Stockwerke wurden hingegen in der Gerüstkonstruktion mit Ziegeln gefüllt. Drinnen ist die Tonnengewölbe mit Lünetten über die Fenster und drei Gemälden mit Maria zu finden. Der Bogen, der Presbyterium von Hauptschiff abtrennt, wird mit Polychromie verziert, auf sich dem Putten, Füllhörner, Weintrauben, Akanthus, Inschriften auf den blauen Schärpen auf Lateinisch, sowie kniende Engelgestalten befinden. Musikemporegeländer ist aus den Bretten mit gemalten Füllungen mit Rosetten ausgeführt. Sehenswert ist auch der Barockhauptaltar auf Mensa aus dem Jahre 1700, wo sich Skulpturen von St. Anton und St. Christoph sowie Gemälde Taufe Christi im Jordan und Kampf des Erzengel Michaels mit Teufel befinden. Hier gibt es auch Rokoko – die aus Anfang des XIX. Jahrhunderts stammende klassizistische Kanzel, Barocknebenaltar aus dem XVIII. Jahrhundert, Alter und Gestaltglasfenster aus dem XIX. Jahrhundert.
In der Nähe befindet sich auch Kapelle und Glockenturm sowie Missionskreuz.
Gottesdienste: sonntags: 10.15; Werktage: Donnerstag 17.00 (im Sommer 18.00).