Das Naturschutzgebiet „Bukowe Zdroje“ wurde am 30. Mai 1956 gegründet. Zu dem Zeitpunkt erstreckte es sich über 207,9 ha. 2005 wurde seine Gesamtfläche auf 220,5 ha vergrößert. Zweck des Naturschutzgebiets ist der Schutz der Buchenhaine, Au- und Bruchwälder, die diese äußerst differenzierte Landschaft bewachsen. Es gibt hier zahlreiche Anhöhen, zwischen denen tiefe Täler liegen. Im Chojnówki-Tal, das von Norden bis Süden quer durch das ganze Naturschutzgebiet verläuft, wächst ein Eschenhain. Hier ist die Dünnährige Segge anzutreffen, die in Polen sonst nur an wenigen Standorten im Gebirge vorkommt. Auf den Hängen der Anhöhen wachsen Waldmeister-Buchenwälder, bodensaure Buchenwälder und Eichenhaine. Im Unterholz ist u. a. der Waldschwingel zu finden. Zu den geschützten Pflanzenarten zählen u. a. die Elsbeere, das Maiglöckchen, der Gewöhnliche Schneeball, das Weiße Waldvöglein, der Waldmeister, der Mittlere Lerchensporn und der Berg-Ehrenpreis.
Das Naturschutzgebiet hat auch weitere Attraktionen zu bieten. Dazu gehören 6 gekennzeichnete Wanderwege, die zu mehreren interessanten Orten führen. Auf der Chojna-Anhöhe (74 m ü. d. M.) im nördlichen Teil des Naturschutzgebiets sind Überreste einer frühmittelalterlichen slawischen Burg zu sehen, deren Wurzeln bis ins 9. – 12. Jh. zurückreichen. Am Fluss Chojnówka, an der Droga Chojnowska-Straße, befindet sich die Ruine einer mittelalterlichen Getreidemühle, die sogenannte Szwedzki Młyn (Schwedische Mühle). Auf einem kleinen Hügel ca. 100 m weiter südöstlich liegt der kleine Familienfriedhof der Mühlenbesitzer, der Familie Jaeckel, aus dem 19. Jh.