Die Altstadt mit ihrem Marktplatz, heute Platz Wolności, war wie in jeder Stadt, das Zentrum des alltäglichen Lebens. Die Bebauung rund um den Markt ist in Białogard gut erhalten und stellt das wertvollste Element der Stadtbebauung dar. Die vielen Feuer, die die Stadt im Laufe der Geschichte heimsuchten, waren Grund für zahlreiche Umbauten und Renovierungen der Häuser rund um den Markt. Leider aber ist die südliche Häuserreihe am Markt nicht erhalten. An ihrer Stelle entstanden in den 60er Jahren hier Wohnbauten, die durch ihren damals modernen Stil den Charakter des Ensembles stören und in starkem Kontrast zur historischen Bebauung stehen. Neben dem Rathaus zählen die Eckhäuser des Marktes zu den interessantesten, so an der Kopernikus und an der Rycerska Straße mit ihren Türmchen und Gauben in den Mansardendächern. Das herausragendste Gebäude ist sicher das Haus am Platz Wolności 11, das mit seinem eklezistischen Stil sogar unter Denkmalschutz steht. Besonders beachtenswert, die beiden Statuetten in den Nischen zwischen den Fenstern des ersten Stocks. Sie sollen von Bogislaw Utech, dem Großvater des berühmtesten Künstler Belgards, Joachim Utech, geschaffen worden sein. Dieses Haus hatte kein ruhiges Schicksal, immer wieder wechselten seine Bewohner. Zuletzt war es für viele Jahre Sitz einer Bank und heute dient es als Landratsamt des Kreises Białogard. Auf dem alten Marktplatz, dem Platz Wolności, gewährt eine gläserne Vitrine Einblick in die Vergangenheit und zeigt archäologische Fundstücke.
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