"Impatiens" - Autorenlesung von Bibianna Chimiak

In der Performance geht es um die psychische Verfassung des Menschen und die Grenzen seiner Belastbarkeit, um die Konfrontation mit extremen Situationen, die die Realität stellt. Die Themen, die in der Aufführung behandelt werden, sind das Gefühl der Einsamkeit, das Phänomen der so genannten "Bosheit unbelebter Gegenstände", Gemeinheit und Dummheit im Verhalten und in zwischenmenschlichen Beziehungen, alle Arten von Frustrationen und Zuständen, einschließlich verschiedener Störungen, die psychologische Ursachen haben. Die Impatiens des Titels sind Pflanzen, deren Name in vielen Sprachen mit Ungeduld oder Intoleranz gegenüber Berührungen assoziiert wird (z. B. die Art Impatiens noli-tangere vom lateinischen noli me tangere - 'berühre mich nicht'). Die Geschichten des Stücks sind von einer ähnlichen "Ungeduld" geprägt, die sich subkutan bis zur Unerträglichkeit aufgestaut hat - ein einziger Impuls genügt, um die Grenze zu erreichen. Eine Aufführung, die auf Subtilitäten, kleinen Gesten, einer düsteren und doch liebevollen Atmosphäre, einer guten Dosis schwarzen Humors und einem Hauch von Nervenkitzel aufbaut. (...) präzise und zart, raffiniert und poetisch, aber auch lustig und mitreißend, das ist traurige Magie zu universellen und doch aktuellen Themen. (AD Liskowacki - Kurier Szczecinski) Ich fühlte mich wie ein Kind in einem Theater und gleichzeitig wie in einer Kunstgalerie. Eine magische Stunde in Cana. (Inga Iwasiów) Drehbuch, Regie und Aufführung: Bibianna Chimiak Zusammenarbeit von Regie und Dramaturgie: Jiri Zeman Bühnenbild: Arek Piętak in Zusammenarbeit mit Maciej Osmycki Musikalische Gestaltung: Bibianna Chimiak Video: Radek Nagay unter besonderer Beteiligung von Jiri Zeman und Piotr Motas Produktionsleiter: Piotr Motas Plakat: Kaja Renkas Kinematographie: Michal Wojtarowicz Technik: Krzysztof Nowak Realisation: Kana Theater Premiere: 10-11 Dezember 2022 Dauer: 60 min.