Feste Artilleriebatterien wurden nach 1945 im Rahmen des Konzepts zur Schaffung eines starken Küstenschutzes errichtet. Alle Batterien wurden sorgfältig getarnt. Die Einrichtungen, die den Betrieb sicherstellten, waren in Stahlbetonbunkern versteckt, die im Gelände verstreut lagen. Dies verschaffte einen Vorteil bei einem Zusammenstoß mit einem Kriegsschiff ähnlicher Bewaffnung. Die größte Konzentration von BAS befand sich in der Danziger Bucht. Die Entwicklung der festen Artilleriebatterie an der polnischen Küste wurde bis 1955 fortgesetzt. Aufgrund eines geänderten Konzepts für den Einsatz der Marine im Rahmen des Warschauer Pakts und der Entwicklung von Raketenwaffen wurden die Batterien 1974 aufgelöst.

Die BAS 31 in Ustron Morski wurde 1954 errichtet. Der Komplex wurde östlich von Ustron Morski aufgestellt. Sie wurde von der Militäreinheit Nr. 1437 bemannt. Die Batterie bestand aus 4 B-13 Marinekanonen des Kalibers 130 mm (Lauflänge 50 Kaliber, Feuerrate 6-10 Schüsse/Min.), einem Standardradar Zalp-B und einem Entfernungsmesser DM-4. 1961-1965 wurde die Batterie auf das militärische Ethos 98 umgestellt und der Küstenverteidigungsflottille unterstellt. Wie die anderen BAS blieb sie bis 1974 in Betrieb und wurde bis in die 1980er Jahre von der Armee betreut. Im Zuge der Verkleinerung des der Marine unterstellten Bereichs wurde BAS 31 für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Gegenwärtig sind Bemühungen im Gange, die BAS-Einrichtungen teilweise zu renovieren.

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