Wir laden Sie herzlich ein zur Eröffnung der Ausstellung NIE, was definitiv NEIN bedeutet. Hermann Stöhr (1898-1940) am Donnerstag, den 10. Oktober 2024 um 17:00 Uhr (Foyer neben dem Hauptlesesaal) sowie zu einer Begegnung und einem Film über Hermann Stöhr (Zbigniew-Herbert-Saal) ein.
Hermann Stöhr war ein gebürtiger Stettiner (Szczecin). Er wurde am 4. Januar 1898 in Stettin geboren und am 21. Juni 1940 von den Nazis in Berlin-Plötzensee hingerichtet. Er war evangelischer Theologe, Publizist, Verleger, Staatsdoktor, Aktivist in der deutschen und internationalen Sozial- und Hilfsbewegung und Pazifist. In Stettin wohnte er zunächst in der heutigen Unisława-Straße 7 und später in der Julian-Tuwima-Straße 12. Im August 1939 weigerte er sich, sich zur Armee zu melden und akzeptierte keine Mobilisierungskarte. Am 31. August 1939 wurde er verhaftet und nach einem Prozess "wegen Schwächung der Kampfkraft des Staates" zum Tode verurteilt.
Die Ausstellung wurde von der Berliner Friedensbibliothek (Antikriegsmuseum) vorbereitet, einer Einrichtung mit einer langen Tradition, die unter anderem Antikriegsausstellungen vorbereitet, die nicht nur in Berlin gezeigt werden. Sie wandern durch ganz Deutschland und zum Teil auch durch Europa. Kuratiert wird die Ausstellung von Jochen Schmidt, der die Ausstellung gemeinsam mit dem Stettiner Redakteur Bogdan Twardochleb eröffnen wird.
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