Die Burg wurde im 13. Jahrhundert von der Familie von Everstein erbaut. Das Schloss, das derzeit als Gefängnis dient, ist von einer 150 x 80 Meter großen Mauer umgeben.
Die Gefängnisgebäude bestehen hauptsächlich aus Gebäuden aus dem 19. Jahrhundert, einigen wenigen Gebäuden aus dem Mittelalter und auch aus dem 16. Jahrhundert. Im Innenhof des Gefängnisses sind gepflasterte Fragmente erhalten geblieben. An der Süd- und Ostseite des Hofes befindet sich ein Graben. Das Schloss wurde in der Nähe von Wohn- und Wirtschaftsgebäuden errichtet. Der Mittelplatz wurde von einem Wassergraben und einem Erdwall mit Palisade umgeben.
Das Schloss wurde viele Male nach deutschen Standards umgebaut. Im 13. und 14. Jahrhundert erlebte die Burg ihre Blütezeit. Auf dem Mittelplatz gab es eine Bäckerei, eine Brauerei, eine Schmiede, einen Stall, einen Garten mit Steinbänken und einen Gemüsegarten. Ende des 18. Jahrhunderts wurde die Burg zu einem Gefängnis und einer Erziehungseinrichtung umgebaut. Seitdem diente sie als Gefängnis, als Erziehungsanstalt für jugendliche Kriminelle und als Schwergefängnis. Bis 1945 diente das Gebäude als Jugendgefängnis, ab 1956 beherbergt es wieder ein „normales“ Gefängnis. Damals wurden das Schloss und die angrenzenden Gebäude umgebaut, was den historischen Charakter dieses Gebäudes veränderte. Schrägdächer wurden durch Flachdächer ersetzt. Die Kirche wurde zu Werkstätten umgebaut.
1989 wurden in Folge eines Häftlingsaufstandes und eines durch einen Aufstand verursachten Brandes die Reste historischer Gebäude zerstört. Einer der größten Verluste war die Zerstörung der Kasematten aus dem 16. Jahrhundert.
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