Die Kirche aus dem 14. Jh. ist der Überrest einer Klosteranlage der Franziskaner und Teil der Europäischen Route der Backsteingotik. Der im Stil einer frühgotischen, französischen Sakralarchitektur gehaltene Baukörper zieht die Aufmerksamkeit auf sich.
Die St.-Johannes-Evangelist-Pfarrkirche stammt aus dem Mittelalter und bildet derzeit einen Teil des Dekanats Szczecin Śródmieście. Die Geschichte dieses Bauwerks ist mit dem Franziskanerkloster fest verbunden. Das Konvent wurde von dem Pommerschen Herzog Barnim I Dobry nach Szczecin in den 40-ger Jahren des XIII Jhs. herbeigeholt.
Die Kirche ist dank ihrer originellen gotischen Elementen ein sehr schönes Beispiel für die Architektur Westpommerns, das zusätzlich an das frühgotische Baustil der französicher Kathedralen anknüpft. Dies wird durch die Architektur bestätigt – ein dreijochiges, einschiffiges Presbyterium mit einem siebeneckigen Abschluss. An das Kirchenschiff wurden schmale, spitzbogenförmige Fenster mit Glasmalerei angebracht, um die Dachlinie herum verläuft ein Ziegelfries. Im Inneren fällt eine subtile Beleuchtung des Presbyteriums mit dem Altar sowie einzelnen Elemente, die auf ein sehr langes Bestehen der Kirche hinweisen (u.a. Fresken, Stützelemente sowie Barokorgel aus dem XVIII Jh.)
Kirchweihe: 27 Dezember.