Villa an der Straße Piotra Skargi 14 wurde 1927 für Reeder Hermann Otto Ippen erbaut. Sie wurde vom Architekt Gustav Gauss im neubarocken Stil, mit großem Mauergiebel, projektiert. Leider wurde dieses Projekt nicht realisiert, weil der Reeder sich für einfachere Konstruktion entschied. Er gab der Baupolizei ein neues Projekt. Jetzt hat Villa hohe Stützmauer und modernistische Form mit den neubarocken Elementen. In der Hälfte der 30. Jahren übernahm Stadt die Villa vom Reeder und gab sie dem General von Blaskowitz als Diensthaus. Er wohnte dort bis Ende des 2. Weltkrieges. Ein paar Jahren später (am Anfang der 50. Jahren) wurde Villa ein Konsulat von UdSSR und dann bis 1998 von Russischen Föderation. Nach Schließung des Konsulats hatte hier den Sitz Północno-Zachodni Oddział Regionalny Powszechnego Banku Kredytowego (regionale Filiale der Kreditbank für nordwestliches Polen). Damals wurden in Villa größere Reparaturen geführt. Seit 2009 haben hier Sitze zwei Abteilungen vom Institut für Nationales Gedenken in Szczecin: Oddziałowe Biuro Edukacji Publicznej (Regionales Büro für öffentliche Bildung) sowie Oddziałowa Komisja Ścigania Zbrodni przeciwko Narodowi Polskiemu (Regionale Kommission zur Strafverfolgung von Verbrechen gegen das Polnische Volk).
Villa von Ippen ist eine der jüngsten Villen im damaligen Stadtteil Westend. Villa wurde auf Denkmalliste als Immobilie zugeschrieben. Gründer der Gesellschaft, der die Grundstücke für einen neuen Stadtteil kaufte, war Johannes Quistorp. Er führte seine Geschäfte zusammen mit seinem Sohn und seinem Freund August Horn. Straße Piotra Skargi war in den Grenzen dieses Stadtteils. Heute wurde Westend als luxuriöser Stadtteil für reiche Unternehmer erinnert.