Der Schlosspark

Troszyn ist ein Dorf, das auf einem ovalen Grundriss angelegt wurde. Der Ort war klar in einen Gutshof- und einen Bauerndorfteil unterteilt. Der Gutshof besteht aus zwei Höfen und siebzehn Gebäuden (darunter ein imposanter Getreidespeicher aus dem Jahr 1924), der bäuerliche Teil besteht hauptsächlich aus gemauerten, Backstein- und Steingebäuden.

Von 1871 bis 1945 gehörte Troszyn der Familie Finck von Finckenstein, einem wohlhabenden Geschlecht aus Ostpreußen.

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde in Troszyn im nördlichen Teil des Dorfes von der oben genannten Familie ein Schlosspark angelegt (leider ist das Schloss nicht erhalten geblieben, es wurde in den 1960er Jahren abgerissen). Der Park umfasst eine Fläche von 9,6 Hektar. In den Jahren 1870-1880 wurde das Objekt umgebaut. Der östliche Teil der Anlage dient als Landschaftspark, während im westlichen Teil ein naturbelassener Waldpark vorherrscht. Im Park finden wir einen interessanten Baumbestand mit monumentalen Eichen, Eiben, Linden, Ahornblättrigen Platanen und Rotbuchen. Der Park grenzt an einen See.

Im Wald, unweit des Dorfes, befinden sich zwei Steine, die zu Ehren von Graf Günther Finck von Finckenstein, dem Besitzer des Dorfes und Förster, mit dem Günther die Wälder um Troszyn gepflanzt hat, aufgestellt wurden.

Der Schlosspark wurde im Dezember 1980 in die Liste der Denkmäler aufgenommen.