Das Fort entstand in den 1850er Jahren und diente ursprünglich als Artilleriebeobachtungspunkt der Festung Świnoujście. Von außen erinnert es an die Engelsburg in Rom, auf die sein Name anspielt. Gegenwärtig beherbergt es eine Museumsausstellung und es finden hier Kulturereignisse statt.
Das Fort Engels wurde in den Jahren 1854-1858 unter der Herrschaft des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. als Artillerie- und Beobachtungspunkt der Festung Swinemünde erbaut. Damals war das Erdgeschoss von Infanterie mit Handfeuerwaffen besetzt, zwei Obergeschosse dienten leichter Feldartillerie. Kanonen und Munition wurden an Seilen durch ovale Löcher in den Decken nach oben transportiert. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Fort umgebaut und mit allen verfügbaren Technologien (Elektrizität, Zentralheizung, Funk, Telegraf) ausgestattet und diente als Luftbeobachtungsposten der deutschen Wehrmacht. Nach dem Krieg wurde das Objekt von den Russen übernommen. Derzeit wird es renoviert und funktioniert nicht nur als Museum, sondern dient der Stadt Świnoujście auch als kulturelle Einrichtung. In der Festung finden Musik- und Poesiekonzerte statt, aber auch Aufführungen traditioneller mittelalterlicher Ritterkämpfe. Auf dem Schießsand kann man Bogenschießen, Werfen mit der Schleuder oder Luftgewehrschießen üben. Im Fort gibt es auch eine ungewöhnliche Wikingerhalle, wo man Schaustücke in die Hände nehmen und sie sogar anprobieren kann, sowie sie für Fotos verwenden kann. Die Form des Forts (auf einem regelmäßigen fünfeckigen Grundriss gebaut) ähnelt der Engelsburg in Rom, daher der Name.
Dauerausstellungen:
- Ausstellung von Navigationsgeräten
- Porzellanausstellung
- Bernsteinschmuckausstellung
- Glaskunstausstellung
- Ausstellungen von Gemälden und Skulpturen verschiedener Autoren