Der zweigeschossige verputzte Fachwerkbau mit dreigeschossigen Mittel- und Seitenrisaliten lehnt sich in Raumgefüge und Gestaltung an französische Vorbilder an und wurde mit einer kostbaren Innenausstattung versehen. Der Festsaal stellt ein herausragendes Beispiel für die höfische Raumdekoration des 18. Jahrhunderts in Mecklenburg dar.1761 endete die ständige Hofhaltung in Mirow, da Neustrelitz Hauptresidenz war. Die Familienmitglieder kamen nur noch zu Beisetzungsfeierlichkeiten ins Schloss. In der nahegelegenen Johanniterkirche befindet sich das Erbbegräbnis. Nach 1920 erfuhr das Schloss unterschiedliche Nutzungen.
Es wurde seit Oktober 2005 sorgfältig restauriert. Im Kavaliershaus und in der Remise finden Veranstaltungen und Ausstellungen statt.
Der einstige Barockgarten wurde im 19. Jh. zum engl.Park umgeformt. Eine Bogenbrücke mit Vasen aus Muschelkalk führt zur romantischen »Liebesinsel« mit der Ruhestätte des letzten regierenden Großherzogs zu Mecklenburg-Strelitz.