Das Walltor wurde von XV bis zum XVII errichtet und vereint in seiner Form Merkmale, die für Gotik und Renaissance charakterstisch sind. Vor dem Walltor befand sich ein ausgebautes Vortor, das aus Vorder- und Innentor sowie aus dem Barbakan bestand. Diese Elemente wurden später abgerissen. Das Walltor steht auf einem rechteckigen 10 x 11 Meter groβen Grundriss. Die Durchfahrt ist spitzbogenförmig. Die Ziegelkonstruktion mit Blenden wird von einem Satteldach samt einem Dachreiter aus dem XVII Jh. bekrönt. Die Giebel waren mit halbkreisförmigen Blenden und Simsen geschmückt. Das Tor ist über 19 Meter hoch. Während des Zweiten Weltkriegs wurde sie deutlich zerstört, in den 60-gern Jahren jedoch wiederaufgebaut. 2014, dank EU-Zuschüssen, wurde das Walltor saniert und an die Bedürfnisse der Besucher und Nutzer angepasst.
Derzeit beherbergt das Walltor den Sitz der Stargarder Gesellschaft der Liebhaber der bildenden Künste „Brama“, die die Stargarder Künstler und Kunstliebhaber vereint und die Kunst in der Stadt verbreitet. Im Walltor kann man die Werke der Gesellschaftmitglieder, der Gästekünstler aus dem Bereich der Malerei und Fotografie anschauen und an den Kunstworkshops teilnehmen. Vernissagen und Ausstellungen finden ein Mal monatlich statt. Die Workshops für Kinder und Jugendlichen finden dienstags und mittwochs von 16:00 bis 19:00 und donnerstags von 17:00 bis 20:00 für Erwachsene statt – zu diesen Zeiten ist das Tor auch für die Besucher geöffnet. Zu anderen Terminen ist die Torbesichtigung nach der vorherigen Anmeldung bei der Vorstandsvorsitzenden der Gesellschaft „Brama“, Frau Ludmiła Sabadini, möglich.
Das Tor liegt an der Chrobrego-Straße (eine der Straßenspuren führt durch das Tor) und in der Nähe gibt es keine Parkplätze für die PKWs. Die Parkplätze sind an den Straßen in der direkten Umgebung zu finden – z.B. an der Kasztelańska- oder Szewska-Straße.