• Distanz: 54.2 km
  • Die Summe der Ansätze: 376 m
  • Die Summe der Abfahrten: 376 m
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Etappe VI: Szczecinek – Biały Bór – Miastko [54 km]

Zwischen Szczecinek und Miastko ist die Strecke befahrbar.

Der Abschnitt verläuft durch die Szczecineckie-Seenplatte, bereits die fünfte auf unserer Route. In Szczecinek lohnt es sich, am Sitz der pommerschen Herzöge Halt zu machen. Auch wenn es äußerlich nicht wie ein Schloss aussieht, stammt der älteste Flügel aus dem 15. Jahrhundert. Nach der Renovierung dient das Gebäude als Konferenzzentrum, aber man kann die Küche im Schlossrestaurant probieren oder es von einer faszinierenden, mehrstöckigen und kreisförmigen Plattform aus besichtigen. Hier legen Wasserstraßenbahnen an, und wenn jemand eine Pause vom Radfahren machen möchte, gibt es gleich nebenan den längsten Wasserskilift Europas.

Wenn wir Szczecinek auf einer lokalen Straße verlassen, kommen wir an den Befestigungsanlagen des Wał Pomorski vorbei, allen voran das B-Werk – einer der größten Bunker des gesamten Befestigungssystems. Wenn wir weiterfahren, können wir einen kleinen Abstecher machen, um das Naturschutzgebiet „Bagno Kusowo” zu sehen – das am besten erhaltene Kuppelmoor in Polen. Das mit Sumpfwäldern und Torfmoosen bewachsene Moor kann man dank Holzstegen aus nächster Nähe betrachten.

Die letzte westpommernische Stadt auf der Route ist „Klein-Ukraine”, also Biały Bór, ebenfalls umgeben von den Befestigungsanlagen des Pommerschen Walls. Die Ukrainer wurden im Rahmen der Aktion Wisła aus Südpolen hierher zwangsumgesiedelt. Die während des Krieges fast vollständig zerstörte Stadt verlor fast ihre gesamte Bevölkerung, und ein Drittel der neuen Siedler waren ukrainischsprachig. Ähnlich war es in den umliegenden Dörfern. Es ist daher nicht verwunderlich, dass Biały Bór zu einem Zentrum der ukrainischen Kultur wurde und die kulturelle Identität den Kommunismus überdauerte. Heute gibt es hier Schulen mit ukrainischer Unterrichtssprache, und vor dem Eingang steht ein Denkmal für Taras Schewtschenko. Die interessanteste Sehenswürdigkeit der Stadt ist jedoch die griechisch-katholische Kirche, die nach einem Entwurf von Jerzy Nowosielski, einem der bedeutendsten polnischen Künstler des 20. Jahrhunderts, in Zusammenarbeit mit Bogdan Kotarba erbaut wurde. Der Baukörper und das Innere der Kirche erinnern in keiner Weise an einen traditionellen Tempel, obwohl sie gleichzeitig den Kanon einhalten. Der Künstler plante das Gebäude wie ein Gemälde – als sein Lebenswerk. Genau diesen Eindruck – sich im Inneren eines Kunstwerks zu befinden – haben Besucher der Kirche der Geburt der Allerheiligsten Gottesmutter. Im Jahr 2006 wurde sie in die Liste der 20 wichtigsten architektonischen Objekte der Dritten Republik Polen aufgenommen.

In der Nähe von Biały Bór erhebt sich der Pomorska Góra Piasku (Pommersche Sandberg) auf eine Höhe von 245 m ü.d.M., aufgeschüttet aus 8 Millionen Tonnen Sand aus dem Abbau von mineralischem Zuschlagstoff. Entgegen einigen Quellen ist dies nicht die höchste Erhebung der Woiwodschaft Westpommern. Diesen Titel trägt mit Stolz der Góra Krajoznawców (247,5 m ü.d.M.), der in gerader Linie 6 km entfernt liegt. Es führt kein Wanderweg dorthin, insbesondere kein Radweg, aber da er direkt an der Grenze der Woiwodschaft liegt, können wir ihn symbolisch als das Ende des Westlichen Seenweges betrachten.

Verkehrsmittel: PKP-Bahnhöfe befinden sich in Szczecinek (auf der Strecke Szczecin – Szczecinek – Słupsk/Chojnice/Piła) und Biały Bór (auf der Strecke Szczecinek – Słupsk). Die Verbindungen werden von POLREGIO und Intercity bedient. Der Fahrplan ist auf der Website https://portalpasazera.pl zu finden.

Straßenbelag: Asphalt 80 %, Schotter 13 %, Pflastersteine 4 %, unbefestigte Straßen 3 %.

Verkehrsaufkommen: Radwege 4 %, allgemeiner Verkehr 78 %, Wald-/Feldwege 18 %.

Distanz (km) Höhe über dem Meeresspiegel

Orte auf der Strecke

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Wieża Przemysława

Szczecinek
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Tramwaj Wodny

Szczecinek
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Plaża Miejska

Szczecinek
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Dom Woźnego

Szczecinek
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Muszla Koncertowa

Szczecinek
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Spichlerz I

Szczecinek
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Dom Dyrektorów

Szczecinek
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Spichlerz II

Szczecinek
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Stare Miasto

Szczecinek
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Rathaus

Szczecinek
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Das Regionalmuseum

Szczecinek
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Park dworski

Kazimierz
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Schron dla armaty

Biały Bór
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Pomnik 600-lecia

Biały Bór
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Izba pamięci

Biały Bór
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Cmentarz parafialny

Biały Bór
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