• Distanz: 10.0 km
  • Die Summe der Ansätze: 67 m
  • Die Summe der Abfahrten: 41 m

Routen

  • anfahrt per bahn
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Wałcz, zwischen dem Radun- und dem Zamkowy-See gelegen, ist eine angenehme Kleinstadt mit einer gut erhaltenen mittelalterlichen Anlage im Zentrum. Auf dem Marktplatz befindet sich ein Rathaus aus dem Jahr 1890. Wie in Zlocieniec und anderen pommerschen Städten wurde auch Wałcz einst von einer Burg beherrscht. Leider ist von der hiesigen Festung nur noch der Name des Sees übrig geblieben; von den Ruinen ist nicht einmal mehr eine Spur zu finden. Wahrscheinlich wurde sie während der schwedischen Sintflut im 17. Jahrhundert zerstört. Am See kann man eine Verschnaufpause einlegen, zum Beispiel an der Avenue of Sports Stars. Liebhaber von Militaria werden sich freuen, dass wir den Pommerschen Wall erreicht haben, dem gleich zwei Einrichtungen gewidmet sind. Das ältere Museum des Pommerschen Walls befindet sich außerhalb der Stadt, auf dem Gelände einer ehemaligen Kaserne. Ein noch interessanterer Ort ist die Cegielnia-Kriegsgruppe am Rande von Walcz, zwischen den Seen Zamkowy und Chmiel Duży. Dieser Abschnitt des Dammes schloss die Lücke zwischen den natürlichen Hindernissen, die bei der Planung von Festungsanlagen und Befestigungen im Gebiet der Wałczer Seenplatte verwendet wurden. Die malerisch auf den Hügeln gelegenen Bunker wurden 1945 gesprengt, und innerhalb der Festungsgruppe wurden eine Sandmine und eine Mülldeponie betrieben. Heute kann man nicht nur die Bunker besichtigen, sondern auch die Dauerausstellung mit gepanzerten Fahrzeugen und Waffen. Außerdem gibt es hier das "Kino am Bunker", und mehrmals im Jahr finden verschiedene Nachstellungen, Konzerte und Militärparaden statt.

10 Kilometer westlich der Stadt, an der Straße Strączno-Rutwica, befindet sich ein "magischer Hügel", d. h. eine der bekanntesten Gravitationsanomalien in Polen. Mit dem Fahrrad kann man ihn gut spüren - wenn es bergauf geht, muss man nicht in die Pedale treten. Die Flaschen rollen in die falsche Richtung und das Wasser fließt auch nach oben. Leider ist es nur eine optische Täuschung, aber der Eindruck, dass die Gesetze der Physik nicht funktionieren, ist es wert, ein paar Kilometer zu überbrücken.

 

Die Route von Wałcz bis zur Woiwodschaftsgrenze kann auf lokalen Straßen durch Felder nach Dobin fortgesetzt werden, das zwischen zwei Seen liegt. Vom dortigen Bahnhof aus kann man nach Szczecin oder Piła gelangen. Bleibt zu hoffen, dass es bald eine Fortsetzung des Weges in Großpolen gibt. Wer sich für die Weiterfahrt nach Piła entscheidet, sollte einen Blick auf die beeindruckende Wallfahrtskirche in Skrzatusz werfen, bekannt aus dem 15. Jahrhundert.

 

Verkehrsmittel: Bahnhöfe befinden sich in Wałcz und Dobin Wałeckie (an der Strecke Szczecin-Piła).  Die Verbindungen werden von POLREGIO und Intercity betrieben. Fahrpläne finden Sie unter https://portalpasazera.pl.

Distanz (km) Höhe über dem Meeresspiegel

Orte auf der Strecke

Die App | Pomorze Zachodnie (Westpommern)

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